Zeitenwende in Hofheim am Taunus: CDU-Bürgermeister Christian Vogt ist nach nur einer Amtszeit Geschichte – an diesem Montag übernimmt Wilhelm „Willi“ Schultze von der Wählergemeinschaft „Bürger für Hofheim“. Hier eine vorerst letzte Polit-Geschichte aus dem Rathaus, wie immer exklusiv: Vogt hat kurz vor Verlassen der Stadtverwaltung die Staatsanwaltschaft eingeschaltet – wir wissen, was ihn dazu trieb. Dazu: Großartige Zahlen, die ein stark wachsendes Interesse an kritischem Journalismus beweisen. Außerdem: Eine neue Info-Webseite für Hofheim, die Sie sich unbedingt anschauen müssen! Und dann: Kleine Pause – endlich!
Hofheim/Kriftel-Newsletter Posts
Die Lokalzeitungen sind auch nicht mehr das, was sie mal waren. Was sie jetzt im Zusammenhang mit dem Amtsantritt von Hofheims neuem Bürgermeister Wilhelm Schultze verbreiten, ist eine klassische Zeitungsente, sprich Falschmeldung. Falsches Datum, gleich wiederholt: Das Rathaus greift korrigierend ein.
Es war ein Bericht, der Hofheims Stadtverwaltung regelrecht durchschüttelte. Im Hofheim/Kriftel-Newsletter wurde darüber informiert, dass CDU-Bürgermeister Christian Vogt nach seiner Abwahl Beförderungen und Gehaltserhöhungen an Vertraute verteilt hatte – teure Abschiedsgeschenke auf Kosten der klammen Stadtkasse. Seitdem herrscht Alarmstimmung auf der Chefetage des Rathauses: Woher weiß der Journalist das alles? Das sollte doch streng geheim bleiben! Autor Thomas Ruhmöller erklärt, wie es zu dem Bericht kam. Und warum mehreren Mitarbeitenden im Rathaus ein großes Dankeschön gebührt.
Das Ende der Vogt-Amtszeit naht: Am Mittwoch erster großer Willi-Auftritt – für alle
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Ende März wurde Wilhelm Schultze zum neuen Bürgermeister der Kreisstadt Hofheim am Taunus gewählt. Sechs Monate sind seitdem vergangen – jetzt wird’s langsam was: Am Mittwoch wird er in einer (öffentlichen!) Sondersitzung des Stadtparlaments ins Amt eingeführt und vereidigt. Am Tag vorher findet eine reguläre Arbeitssitzung der Stadtverordneten statt. Mittendrin auf der umfangreichen Tagesordnung: CDU-Amtsinhaber Christian Vogt soll offenbar für sein Wirken geehrt werden.
Aus der Hofheimer Stadtverwaltung erreichen uns erneut Berichte über fragwürdige Vorgänge. CDU-Bürgermeister Christian Vogt soll seine verbleibende Amtszeit genutzt haben, um teure Abschiedsgeschenke zu verteilen. Mehrere Mitarbeitende aus seinem Dezernat wurden befördert – obwohl Vogt erst kürzlich ein Millionenloch in der Stadtkasse eingeräumt und strenge Einsparungen angekündigt hatte. Inzwischen heißt es auch, dass der Personalrat mindestens zwei der Beförderungen abgelehnt haben soll. Das ist äußerst ungewöhnlich und wirft Fragen auf. Weil es um Steuergelder geht, und weil alle Hofheimerinnen und Hofheimer wissen sollten, was in ihrem Rathaus läuft, dokumentieren wir hier die Fakten. Alle Fakten!
Alarmstufe Rot, Teil 2: Autofahrer dürfen in beiden Richtungen durch Innenstadtring fahren
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Jetzt wird es langsam ernst: In einem Monat beginnen die Arbeiten für eine umfassende Sanierung des Innenstadtrings. Hessen Mobil, die Straßenbaubehörde des Landes Hessen, hat nun bekannt gegeben, wie der Verkehr während dieser Zeit an den Baustellen vorbeigeleitet werden soll – oder auch nicht. Wir zeigen exklusiv die neuesten Karten. Erkennbar wird: Diese Baustelle wird zu einer gewaltigen Herausforderung – für Hessen Mobil, aber auch für alle Autofahrer in Hofheim.
Sechs Wochen lang war es ruhig in der Stadt. Jetzt sind die Sommerferien vorbei, und damit beginnt wieder der Alltag auf Hofheims Straßen. Bleiben Sie aber bitte entspannt. Denn es wird schon bald schlimmer, sogar sehr viel schlimmer. Der Innenstadtring in Hofheim, die vielbefahrene Straße rund um den Busbahnhof, wird demnächst komplett saniert. Vollsperrungen drohen, und das bedeutet Staus und Stress, monatelang! Alarmstufe Rot im Innenstadtring: Während die Verantwortlichen im Rathaus schweigen, veröfffentlichen wir zehn Karten, die zeigen, was Autofahrer erwartet.
Hofheim ist ein schönes Städtchen. Wir sind stolz auf die historische Altstadt, und wenn Besucher kommen, führen wir sie gerne durch die kleinen Gässchen und zu den plätschernden Brunnen, wir zeigen ihnen die herrlich restaurierten Fachwerkhäuser und die lauschigen Plätze… Doch aufgepasst! Es ist höchste Zeit, dass wir genauer hinschauen. Unser schönes Hofheim hat an vielen Stellen häßliche Flecken bekommen. Wir laufen tagtäglich daran vorbei, sehen alles – und kriegen doch nicht mit, wie die Altstadt leidet.
3x Hofheim exklusiv: Vogt-Verfügung, CDU übt Wahlkampf – und Kriftel amüsiert sich
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Drei neue Geschichten gibt es – drei Nachrichten, die Sie garantiert noch nicht kennen: Es geht um die einst geheime Rathaus-Verfügung von Noch-Bürgermeister Vogt, die er nun überarbeiten muss, wenigstens ein bisschen. Seine Partei, die CDU, versucht derweil beim Wallauer Gewerbegebiet zu punkten – schließlich drohen bald Kommunalwahlen. Und wir erzählen eine neue Klamotte aus dem Hofem-Schlofem-Rathaus, die in Kriftel für großes Amüsement sorgte.
Neues von der „Zigaretten-Lady“: Betonsockel stehen – jetzt sollen Stadtverordnete eingefangen werden
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Die Kreisstadt diskutiert: Überlebensgroße Fotos einer „Zigaretten-Lady“ sollen in ganz Hofheim für das Stadtmuseum Werbung machen – die ersten Betonsockel (Foto oben) wurden bereits errichtet. Unser Bericht über die wunderliche Aktion hat viele Bürgerinnen und Bürger aufgeschreckt. Daraufhin hat der Magistrat umgehend ein zweiseitiges Schreiben an die Stadtverordneten verschickt: Er entschuldigt sich langatmig und lädt zu einer „exklusiven Veranstaltung“ ein. Die Lokalpolitiker sollen offenbar wohlgestimmt werden.
Wenige Wochen vor seinem Ausscheiden aus dem Rathaus hat CDU-Bürgermeister Christian Vogt noch eine Überraschung parat: Im ganzen Stadtgebiet sollen große Stelen aufgestellt werden – 2,50 Meter hoch, auf extra angefertigten Betonsockeln. Darauf zu sehen: eine Zigarette rauchende ältere Frau, die in einem Pfauenthron sitzt. Es handelt sich um eine angesehene Hofheimer Künstlerin, die vor über 40 Jahren gestorben ist. Das sei Werbung für das Stadtmuseum, sagt Vogt. Widerspruch wurde bereits laut.
Der Bericht im Hofheim/Kriftel-Newsletter über eine neue „Giga-Halle für Wallau“ hat viele Stadtverordnete regelrecht aufgeschreckt: 100.000 Quadratmeter Ackerflächen sollen für ein Riesenbauwerk planiert werden – das hatte ihnen in dieser Klarheit niemand gesagt! Letztens im Bau- und Planungsausschuss haben sie schon darüber gestritten, und an diesem Mittwoch wollen sie sich im Stadtparlament (25, Juni, ab 18 Uhr, Stadthalle) mit dem Thema befassen. Wir haben uns die Pläne vorab etwas genauer angesehen – und eine echte Realsatire entdeckt!
Hofheim in der Millionen-Falle: Ein Privatunternehmen, das vor 15 Jahren mit der Entwicklung des Baugebiets „Vorderheide II“ beauftragt wurde, soll über eine Million Euro von der Stadt bekommen. Der Bebauungsplan wurde Ende 2021 von einem Gericht für unwirksam erklärt, woraufhin das Unternehmen eine Entschädigung verlangte. Erst lehnte die Stadt ab, doch kürzlich wurde ein Vergleich vereinbart. Die Stadtverordneten erfuhren davon erst auf dem letzten Drücker: CDU-Bürgermeister Christian Vogt verlangt von ihnen Zustimmung, und zwar auf die Schnelle. Andernfalls drohten der Stadt – sagt Vogt – noch höhere Kosten.
Deutschlandweite Radfahrer-Umfrage: Hofheims Stadtpolitik blamiert sich mal wieder
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Viel schlechter geht’s wirklich nicht: Bei einer deutschlandweiten Umfrage des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) unter Radfahrern hat Hofheim erneut ganz miserabel abgeschnitten. Dabei hatte der amtierende Bürgermeister doch ausdrücklich versprochen, sich für Radfahrer einzusetzen und neue Radwege zu bauen. War wohl nix! Menschen mit optimistischer Grundeinstellung dürfen sich allerdings jetzt freuen: Es gibt einen Lichtblick!
Nach Enttarnung als Liebesbetrüger: Hofheimer CDU-Troll flüchtet aus dem Internet
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…und weg ist er! Der Hofheimer CDU-Troll, der als Liebesbetrüger enttarnt wurde, hat alle seine Spuren im Internet gelöscht. Statt seiner Facebook-Seite, auf der er im Bürgermeisterwahlkampf mit teilweise hasserfüllten Kommentaren gegen Kritiker des CDU-Kandidaten hetzte, erscheint nur noch ein Offline-Hinweis (siehe Foto oben). Kurz vor seiner Flucht aus dem Netz verschickte „HoHof Heim“ – oder „Matt Grilliott“, wie er sich zuletzt nannte – noch eine letzte schräge E-Mail, die auf seine wahre Identität hindeuten könnte. Die CDU-Stadtpartei lässt er lädiert zurück.